Postapokalyptischer Wintertraum auf dem Bodensee
Philipp Stölzls Inszenierung von Carl Maria von Webers "Der Freischütz" auf der Bregenzer Seebühne ist kein klassischer Ausflug in die Romantik – es ist ein visuelles Spektakel aus Feuer, Wasser, Licht und Schatten - und Albtraumvisionen. Zwischen versunkenen Häusern, der legendären Wolfsschlucht und einem diabolischen Samiel entfaltet sich eine Oper, die wie ein Kinofilm wirkt – nur live, größer und ziemlich nass.
Die Oper „Rusalka“ des tschechischen Komponisten Antonín Dvořák vertont das bekannte Märchen von der fischschwänzigen Wasserjungfrau, die sich in einen Prinzen verliebt, menschliche Gestalt annehmen will und dafür der bösen Hexe ihre liebliche Stimme opfert.